Qualität ist in Gefahr. Multi[shy]nationale oder globale Fertigungs[shy]netzwerke sind auf funktionierende Zulieferer-Hersteller-Beziehungen angewiesen. Dies steigert die Komplexität.
Die Verlagerung von Produktions[shy]betrieben der Zulieferer[shy]unternehmen der Automobil[shy]industrie ins Ausland führt zu einer zunehm[shy]enden Vernetzung, zu mehr Kommunikation, zu mehr Komplexität. Das Risiko, dass Fehler eintreten, die durch diese inter[shy]nationalen Strukturen hervor[shy]gebracht werden, steigt. „Made in Germany“ gerät in Gefahr.
Die Beraterin Barbara Hartmann berichtet in einem Interview im Handelsblatt von den Heraus[shy]forderungen der weitver[shy]zweigten Zulieferer[shy]strukturen. Vor 15 oder 20 Jahren gab es nicht die Art der globalen komplexitäts[shy]bedingten Qualitäts[shy]probleme, über die heute Hersteller zum Teil offen reden (müssen). Von der Entwick[shy]lung bis zur Produktion arbeiten Menschen aus verschiedenen Unter[shy]nehmen in verschied[shy]enen Ländern an ein und demselben Produkt zusammen.
Mentalitäts[shy]unterschiede, Sprach[shy]probleme und Reibungs[shy]verluste bei der Weitergabe von Infor[shy]mationen führen zu Störungen im Netzwerk. Auf die Menschen kommt es an. Auf ihr Wissen und ihr Können, in komplexen Netzwerken optimal zusammen[shy]zuarbeiten.