Leben auf diesem Planeten ist komplex. Also auch der Mensch. Es/Er setzt sich aus einer undurch[shy]schaubaren Vielzahl von Elementen zusammen, die in ständiger Wechsel[shy]wirkung existieren.
Enzyme wirken im Stoffwechsel der Zellen. Zellen bilden Fasern. Fasern bilden Nerven, Muskeln, Haut, Gehirn. Systeme in Systemen in Systemen.
Wirkungsvernetzt.
Komplexe Systeme sind nicht stabil. Sie exisitieren in ständiger Bewegung und Veränderung. Alle Zellen des mensch[shy]lichen Körpers altern und erneuern sich unaufhörlich. Manche Zellen erneuern sich in wenigen Jahren, manche nur einmal im Leben. Aber nichts ist statisch, auch nicht das Skelett.
Der Herzmuskel des Menschen wird durch chaotische elektrische Wellen angeregt; nur weil diese in einem dynamischen Muster ablaufen, das eigen[shy]artiger[shy]weise eine regel[shy]mäßige Struktur darstellt, können wir den Puls wahrnehmen und messen.
Das Gehirn des Menschen ist nicht fest verdrahtet. Es verarbeitet ohne Pause Impulse, auch im Schlaf. Diese Impulse regen neue Nerven[shy]bahnen an; andere Nerven[shy]bahnen versiegen und verschwinden, weil sie nicht mehr aktiviert werden. Es gibt nichts, das dauer[shy]haft da wäre: der Mensch ist keine Maschine mit einem Räder[shy]werk, Getrieben und Gerüsten.
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